Mittelständische Unternehmen in Österreich weiten ihre Geschäftstätigkeiten nicht nur auf ganz Europa aus, sondern suchen auch in Asien Kunden und Partner. Damit der erste Eindruck beim koreanischen, japanischen oder chinesischen Gesprächspartner zu einem gelungenen Auftakt wird, sollte die Visitenkarte nicht nur korrekt, und mit beiden Händen gehalten, überreicht werden, sondern auch mehrsprachig alle wichtigen Informationen enthalten. In Asien ist es zudem üblich, dass die Karte so gereicht wird, dass der Empfänger sofort die Schrift lesen kann und wer eine Karte erhält, studiert diese eingehend und findet anerkennende Worte, ehe sie verstaut wird. Die Gesäßtasche oder die Geldbörse sind dazu allerdings tabu, denn das gilt als sehr unhöflich.
Für Asiaten ist eine nicht übersetzte Visitenkarte ein Zeichen von Inkompetenz
Wer auf dem asiatischen Markt Fuß fassen möchte, sollte wissen, dass eine Visitenkarte mit ausschließlich deutscher Schrift in China oder Japan nicht nur als Arroganz, sondern sogar als Inkompetenz gedeutet werden kann. Da geschäftliche Beziehungen meist mit der Überreichung der Karte beginnen, können Europäer mit übersetzten Karten bereits die ersten Pluspunkte bei der Überreichung der meishi (Visitenkarte) einstreichen, wenn sie zusätzlich die Gepflogenheiten bei der Überreichung selbst berücksichtigen.
Beidseitig bedruckte Visitenkarten für internationale Partner
Eine gute Alternative für alle Geschäftsreisenden, die neben Europa auch immer wieder Asien als Ziel für Geschäftsreisen haben, sind Visitenkarten, die auf beiden Seiten bedruckt werden. Auf einer Seite der Karte lassen sich alle Informationen auf Deutsch und Englisch festhalten, während die andere Seite für Partner aus Korea, Japan oder China gedacht ist. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Karte nicht zu überladen wirkt und die Schrift gut lesbar ist. Eine einwandfreie Optik ohne Knicke und Notizen gilt nicht nur in Asien als selbstverständlich und eine erhaltene Karte sollte nicht verstaut werden, ohne vorher sie vorher mit einem eingehenden Blick bedacht zu haben.
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